Synchronisiertes Skaten schafft eine gemeinsame Bindung zwischen den Kulturen

Austauschstudierende im Synchron-Skating-Team

Die finnischen Austauschstudenten Inka Sirkiä und Johanna Smalén haben ihre synchronisierten Skatingfähigkeiten in den Halton School District in Ontario, Kanada, gebracht und haben bisher eine unglaubliche Erfahrung.

Die beiden Mädchen beschlossen, im Ausland zu studieren, um ihre Englischkenntnisse zu verbessern, neue Leute kennenzulernen und eine andere Kultur zu entdecken. Es gab jedoch eine Bedingung. Für beide Mädchen war es sehr wichtig, einen Ort zu finden, an dem sie lernen konnten, während sie ihr synchronisiertes Skaten fortsetzten. Zurück in Finnland laufen sie seit vielen Jahren Schlittschuh und treten in synchronisierten Schlittschuhteams an, die zu den besten der Welt zählen. Inka läuft in einem Team namens Reflections, während Johanna in einem Team namens Musketeers skatet. Die Musketiere gewannen 2011 und 2012 beim ISU Junior World Challenge Cup hintereinander Silbermedaillen.

Unsere Partnerorganisation in Finnland, Universelle Spieler, sprach uns über mögliche Möglichkeiten an, die wir sowohl Inka als auch Johanna bieten könnten. Universal Players bietet Sportlern seit 1997 unglaubliche Möglichkeiten, sowohl hochwertige sportliche als auch akademische Erfahrungen zu sammeln. Gemeinsam konnten wir beide Mädchen in den erstaunlichen Halton School District bringen, wo sie ihr synchronisiertes Skaten fortsetzen konnten.

Synchronisiertes Skaten wurde 1956 als Unterhaltung für Zuschauer bei Hockeyspielen der Universität von Michigan geschaffen. Erst in den 1970er Jahren begann der Sport wirklich zu wachsen. Und obwohl noch relativ neu, ist das synchronisierte Skaten eine sehr beliebte Disziplin in der Welt des Eiskunstlaufs geworden. Heute besteht das synchronisierte Skaten aus Teams von 16 Skatern, die alle eine einheitliche und choreografierte Skateroutine zu Musik ihrer Wahl durchführen.

In Kanada hatten Inka und Johanna die Gelegenheit, in einem Team namens NEXXICE Junior anzutreten, einem der erfolgreichsten und dekoriertesten Skating-Teams des Landes. Mit diesem Team nehmen beide Austauschstudenten an internationalen Synchron-Skating-Wettbewerben teil und haben die Chance, sich für den größten Wettkampf des Jahres bei den ISU-Synchron-Skating-Weltmeisterschaften zu qualifizieren.

Aus dem Eis leben die Mädchen mit zwei getrennten Kanadische Gastfamilien. Sie entwickelten sehr enge Beziehungen zu ihren Gastgeschwistern, die auch synchronisierte Skater sind. Während ihrer Auslandszeit konnten sie in ganz Kanada sowie in den USA reisen. Beide Devisenschüler haben auch viele Freunde gefunden, besonders mit den anderen Mädchen im Skateteam. Obwohl aus verschiedenen Kulturen stammend, fanden die finnischen Mädchen sofort Gemeinsamkeiten mit ihren kanadischen Freunden. Sie fanden heraus, dass die kanadischen Mädchen genauso engagiert und enthusiastisch waren, wenn es um synchronisiertes Skaten ging. Es hat für beide Kulturen eine erstaunliche Gelegenheit geschaffen, nicht nur persönlich, sondern auch sportlich voneinander zu lernen.

Es ist erstaunlich, dass unsere Schüler auf der halben Welt Freunde mit anderen Schülern finden können, die so viel gemeinsam haben. Dies ist eines der besten Dinge beim Studentenaustausch. Auch wenn wir aus verschiedenen Ländern und Kulturen stammen, stellen wir oft fest, dass wir uns nicht so stark voneinander unterscheiden.

 

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